Fortpflanzung
Die Paarungszeit fällt meistens in den Januar und Februar. Bei den Kojoten sind nicht nur die Weibchen nur begrenzt paarungsbereit, sondern auch die Männchen. Wenn ein Weibchen noch keinen festen Partner hat, bewerben sich mehrere Männchen um die Gunst. Dabei kommt es zwischen den Männchen häufig zu heftigen Kämpfen, wobei es in seltenen Fällen auch zu tödlichen Verletzungen kommen kann. Wenn sich das Weibchen für ein Männchen entschieden hat, zieht das Paar sich in einen Wohnhöhle zurück und paart sich mehrmals am Tag.
Nach einer Tragzeit von 60 bis 64 Tagen bringt das Weibchen 5 bis 7, teilweise sogar bis zu 10 blinde Junge mit einem Gewicht von 350 g zur Welt. Das Fell der Neugeborenen ist seidig und braun. Die Augen öffnen sich mit 10 bis 15 Tagen. Kurz danach beginnen die Jungen neben der Muttermilch auch von der Mutter ausgewürgtes Fleisch zu fressen.
In der ersten Woche kümmert sich der Vater um die Nahrungsbeschaffung und legt die Beute vor den Höhleneingang, wo das Weibchen diese dann aufnimmt. Nach etwa 5 bis 6 Wochen beginnen die Jungen mit der Erkundung ihrer Umgebung außerhalb ihres Baues. Mit 8 Wochen werden sie entwöhnt, und verstärkt im Jagen unterrichtet. Hierzu schleppen die Eltern immer wieder lebende Beute an, damit die Jungen das Erbeuten und Töten üben können.
Wenn der Sommer sich dem Ende nähert lösen sich nach und nach die Jungen von den Eltern und begeben sich auf Reviersuche. Junge Weibchen bleiben teilweise bei den Eltern und ziehen im folgenden Jahr die Jungen mit auf .
Die jungen Kojoten werden mit etwa 2 Jahren geschlechtsreif.